«Uns eint der Gemeinsinn»

 

«Die Mission Bethlehem war früher das Dorf im Dorf», sagt Hansruedi Küng, Leiter Facility-Management, Mitglied der Geschäftsleitung und der Baukommission des Vereins Missionshaus Bethlehem in Immensee. Das Bestreben, möglichst viele Leistungen selbst zu erbringen, ist bis heute geblieben und ist für Küng selbstverständlich: «Wir betreiben eine Gärtnerei, sorgen für den Unterhalt der Gebäude, betreuen aber auch die Pater und Brüder.» Langweilig wird es Küng und seinem Team nie. «Die Vielseitigkeit meiner Arbeit macht mir viel Spass», sagt Küng und blickt mit einem gewissen Stolz auf den Innenhof des Bethlehemquartiers. Der Verein Missionshaus Bethlehem unter der Leitung der Baukommission hat hier ein neues Quartier mit 51 neuen Wohnungen errichtet. Aber nicht nur das: Bistro, Kita, Wäscherei, Gemeinschafts- und Meditationsraum; an bester Lage gibt es hier fast alles.

 

Mehrheitlich wurde nachhaltig gebaut. «Wir legen grossen Wert auf einen ökologischen Umgang mit Ressourcen, auch im Bau», sagt Küng. So wurde fast immer Recyclingbeton genutzt und die Gebäude so gebaut, dass sie rückgebaut und die Baustoffe wiederverwertet werden können. Was heute im Trend ist, gehört zur eigentlichen DNA: das ganzheitliche Denken und die Nutzung regionaler Ressourcen. So verwundert es kaum, dass man sich bereits früh für einen Fernwärmeanschluss entschied – noch bevor das Energiezentrum überhaupt stand. «Fernwärme hat mich von Beginn weg überzeugt», sagt Küng. «Früher haben wir eine halbe Million Liter Öl gebraucht, das importiert werden musste. Heute können wir unsere Holzabfälle in Haltikon abliefern und vom gleichen Ort Strom und Wärme beziehen. Das ist einfach sinnvoll.» 

 

Ähnliche Überlegungen haben ihn und den Ausschuss der Stockwerkeigentümerschaft im Breitenquartier bereits 2013 bewogen, die Eigentümer von den Ideen von Baptist Reichmuth zu überzeugen. Damals wollte der Bezirk eine Energieplanung forcieren und das Breitenquartier verpflichten, mit Gas zu heizen. «Dagegen haben wir uns erfolgreich gewehrt.» Das Breitenquartier und das Missionshaus Betlehem gehörten denn auch zu den ersten Fernwärme-Kunden. Sie haben den Aufbau des Energiezentrums und der ECOGEN Genossenschaft erst ermöglicht.

 

«Ich wünsche mir, dass die Menschen im Kleinen einander helfen und ganzheitlich denken», sagt Küng. So wie es die Mission Betlehem seit hundert Jahren macht. Sie ist damit aktueller denn je. 

 

MISSIONS­GESELL­SCHAFT BETHLEHEM

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